On-Page SEO Grundlagen - Tipps zur Keyword-Optimierung deiner Website
Als Online-Marketer müssen wir immer auf dem Laufenden bleiben, was die zahlreichen Google-Algorithmus-Updates betrifft. Wenn wir das nicht tun, riskieren wir, bei den wichtigen Suchbegriffen nicht mehr in den Ergebnissen aufzutauchen.
Das kann ziemlich frustrierend sein, aber es gibt eine bewährte Methode, um sicherzustellen, dass deine Website sichtbar bleibt: die Optimierung mit gezielten und relevanten Keywords. Eine gut optimierte Website führt zu mehr Traffic, höheren Konversionsraten und letztendlich mehr Kunden.
In diesem Artikel erfährst du, wie du nach der Keyword-Recherche die richtigen Keywords auf deiner Website platzierst.
Bereit, deine Website zu optimieren? Perfekt. Weiterlesen lohnt sich, denn hier erfährst du alles über On-Page-SEO, die besten Stellen für deine Keywords und wie du Patzer bei den Suchmaschinen vermeidest.
1. Was ist Onpage-SEO und warum ist es wichtig für deine Website?
Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, bedeutet, dass man Inhalte erstellt, optimiert und bewirbt. Dabei wird oft zwischen On-Page-SEO und Off-Page-SEO unterschieden.
Was ist der Unterschied? Kurz gesagt:
- On-Page-SEO beschreibt, was eine Website einer Suchmaschine „mitteilt”.
- Off-Page-SEO beschreibt, was „andere Websites” über eine Website sagen.
On-Page-SEO bedeutet also, einzelne Webseiten so zu optimieren, dass sie in den Suchergebnissen besser ranken. Dies umfasst sowohl den Inhalt selbst als auch den HTML-Quellcode, die beide für die Suche optimiert werden können.
2. Die wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung
Google nutzt eine ganze Reihe von Faktoren, um zu bestimmen, wo eine Webseite in den Suchergebnissen angezeigt wird. Die Google-Crawler indexieren jede Seite, sofern sie nicht von der Indexierung ausgeschlossen ist. In der Regel schaffen es aber nur zehn Seiten auf die ersten Ergebnisseiten der SERPs.
- Auswahl passender Keywords
- Korrekter Einsatz der gewählten Keywords
- Sinnvolle Website-Struktur
- Content mit Mehrwert
- Auswahl passender Seitentitel
- Optimierung von Zwischenüberschriften
- Optimierung von Bildern
- Einsatz von Verlinkungen
- Reduzierung von Ladezeiten
3. On-Page-SEO-Tipps für bessere Platzierungen deiner Webseiten in den Suchmaschinen
Hier bekommst du ein paar Tipps, wie du deine SEO-Strategie verbessern kannst. Wir schauen uns an, wie du deine Inhalte und Keywords am besten aufbaust und implementierst. Bist du bereit, loszulegen?
SEO Audit deiner Website
Wenn du neuen Inhalt auf deiner Website veröffentlichst, ist es wichtig, gezielt die Keywords einzusetzen, die du nutzen möchtest. Falls bereits viele Webseiten online sind, empfiehlt sich eine SEO-Analyse. Diese gibt Aufschluss darüber, wie suchmaschinenfreundlich deine Website ist und wo Optimierungsbedarf besteht.
Durch die Analyse kannst du bestehende Inhalte verbessern und Probleme wie doppelten Inhalt identifizieren und umgehend lösen, um deine Platzierung in den Suchergebnissen zu verbessern.
Eine gründliche SEO-Analyse prüft, ob deine Website für Suchmaschinen zugänglich ist, die Funktionsfähigkeit der XML-Sitemap gewährleistet ist, die Performance der Website optimiert werden kann, doppelte Inhalte erkannt und entfernt werden können sowie die Beliebtheit deiner Website bewertet wird.
Füge an den richtigen Stellen auf deiner Website Keywords ein
Wenn du deine Seiten für Keywords optimieren willst, musst du diese auf deiner Website verwenden.
Du fragst dich, wie du die richtigen Keywords für deine Website findest? Hier ist eine kurze Erklärung dazu.
Wie finde ich Keywords zu einer Website?
Um rauszufinden, für welche Keywords eine Website rankt, kannst du Inbound-Marketing- oder SEO-Software wie Semrush oder Ahrefs nutzen. Alternativ kannst du auch kostenlose Website-Tools wie Wordtracker verwenden. Damit kannst du potenzielle Keywords suchen und sehen, wie oft danach gesucht wird.
Du hast nun die Grundlagen der Keyword-Recherche kennengelernt und bist bereit, sie gezielt auf deiner Webseite einzusetzen. Aber denke daran: Nicht jede Platzierung eines Keywords ist gleich wirksam. Es gibt spezifische Bereiche auf deiner Website, die besonders wichtig für das On-Page-SEO sind. Hier sind einige Schlüsselbereiche, die du für deine ausgewählten Keywords optimieren solltest:
Titel
Seitentitel sind HTML-Elemente, die das Thema einer Webseite beschreiben. Sie erscheinen sowohl in den Suchergebnissen von Suchmaschinen als auch im oberen Bereich eines Webbrowsers. Optimierte Seitentitel sind entscheidend für die Sichtbarkeit und Klickrate in den Suchergebnissen.
Seitentitel sind wichtig für die Klickrate (CTR) und die Suchmaschinenrankings. Deshalb ist es wichtig, dass deine Seitentitel suchmaschinen- und benutzerfreundlich sind: Die Zeichenanzahl sollte unter 70 sein, damit sie nicht abgeschnitten wird. (Google misst technisch gesehen in Pixeln, nicht in Zeichen.) Kürzlich wurde die Pixelbreite für organische Suchergebnisse von 500 auf etwa 600 Pixel erhöht, was ungefähr 65 Zeichen entspricht.
Integriere ein Haupt-Keyword oder eine Schlüsselphrase, um zu zeigen, dass deine Seite für die jeweilige Suchanfrage relevant ist. Platziere diese Keywords am besten am Anfang des Titels, damit sie nicht in den Suchergebnissen abgeschnitten werden.
Meta-Beschreibungen
Meta-Beschreibungen werden in den Suchergebnissen unter dem Titel und der URL angezeigt. Sie können dafür sorgen, dass mehr Leute auf deine Seite klicken, haben aber keinen direkten Einfluss auf die Rankings. Meta-Beschreibungen sind für Menschen gedacht, nicht für Suchmaschinen-Crawler. Nutze sie, um den Suchenden zu erklären, warum sie auf dein Ergebnis klicken sollten.
Integriere ein Haupt-Keyword oder eine Schlüsselphrase, um zu zeigen, dass dein Inhalt relevant für die Suchanfrage ist. Aber denk auch daran, die Beschreibung so zu gestalten, dass sie für den Leser ansprechend und überzeugend ist.
Überschriften und Inhalte
Es ist wichtig, deine Keywords in Überschriften und im Inhalt zu verwenden, denn Besucher bleiben eher auf einer Seite, wenn sie die gesuchten Begriffe dort finden. Die Verwendung von Keywords im Inhalt ist ein Ranking-Faktor für Google und kann deine Platzierung in den Suchergebnissen verbessern. Aber achte darauf, die Keywords natürlich zu verwenden, denn Google erkennt immer besser, wenn es sich um Keyword-Stuffing handelt.
Erstelle Inhalte, die für dein Publikum relevant sind, anstatt zu versuchen, Keywords so oft wie möglich einzufügen. Wenn du dich auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe konzentrierst, optimierst du automatisch für wichtige Keywords. Es ist in Ordnung, Keywords an mehreren Stellen auf deiner Website zu verwenden, aber übertreibe es nicht, da Google deine Seiten sonst herabstufen könnte. Und niemand möchte ohnehin solche Inhalte lesen.
Bildtitel und Alt-Texte
Es ist auch eine gute Idee, Keywords natürlich in den Alt-Text und die Titel von Bildern einzufügen. Sowohl der Alt-Text als auch der Titel können zu einem Bild-Tag in HTML hinzugefügt werden. Hier ist ein Beispiel für einen vollständigen Bild-Tag:
<img class="alignCenter shadow" src="image.jpg" alt="image-description" title="image tooltip"/>
Der Alt-Text eines Bildes sagt Suchmaschinen-Crawlern, worum es auf dem Bild geht. So wird es in der Suche besser gefunden. Er wird auch im Bildcontainer angezeigt, wenn ein Bild nicht geladen werden kann. Das ist gut für Menschen mit Sehbehinderungen, die Screenreader verwenden.
Ein Bildtitel-Tag wird angezeigt, wenn ein Benutzer den Mauszeiger über das Element bewegt. Das ist ähnlich wie ein „Pop-up”. Das wird nicht angezeigt, wenn ein Bild nicht dargestellt werden kann.
URLs
Es ist eine gute Idee, Keywords in URLs einzufügen, wenn sie den Seiteninhalt genau beschreiben. Das ist besonders wichtig für Unternehmen, die viel bloggen. Jede veröffentlichte Seite bietet eine tolle Gelegenheit zur URL-Optimierung, da jeder Beitrag eine eigene, eindeutige URL hat.
Aber Vorsicht: Suchmaschinen bestrafen exakte Match-Domains, die mit Keywords überladen sind. Wenn du also überlegst, eine Domain wie arizonerealestaterealtorsinarizona.com zu starten, solltest du es dir noch einmal überlegen. Halte dich lieber an businessname.com/thema-thema, und du bist auf der sicheren Seite.
Denke immer daran, URLs so zu gestalten, dass sie für die Leser verständlich sind. Deine URLs sollten für Menschen verständlich sein und ihnen zeigen, wo sie auf deiner Website sind. Verwende Bindestriche zur Trennung von Wörtern und entferne unnötige Wörter wie „und“ und „der“ im URL-Slug.
4. Was du auf keinen Fall bei deiner Website machen solltest
Es gibt ein paar Dinge, die du bei der Keyword-Optimierung deiner Website vermeiden solltest. Achte darauf, die folgenden SEO-Praktiken zu vermeiden, die manche Menschen (unglaublicherweise) immer noch anwenden.
Keywords auf der Seite verstecken
Dazu gehört zum Beispiel, dass man die gleiche Hintergrundfarbe wie der Text verwendet, dass man Text hinter Bildern versteckt oder dass man mithilfe von CSS Text ausblendet. (Ich weiß, das klingt vielleicht komisch, aber ich sag's trotzdem.) Auch wenn das nicht so leicht zu erkennen ist wie andere Black-Hat-Taktiken, können moderne Suchmaschinen versteckte Keywords problemlos aufspüren – und das kann zu erheblichen Suchmaschinenstrafen führen.
Keyword-Stuffing
Keyword-Stuffing bedeutet, Keywords immer wieder im Text zu wiederholen, sei es in Titeln, Überschriften, Beschreibungen, Seiteninhalten, URLs oder sogar in sehr kleinem Text am unteren Rand einer Webseite. Im Grunde genommen handelt es sich um Keyword-Stuffing, wenn es so aussieht, als ob Keywords unnötig auf einer Webseite hinzugefügt wurden. Keyword-Stuffing ist eine der ältesten SEO-Techniken. Heutzutage erkennen Suchmaschinen das aber ziemlich gut und bestrafen Seiten, die das machen, mit schlechten Rankings.
Keywords platzieren, wo sie nicht hingehören
Das ist etwas anderes als einfach nur viele Keywords in einem Beitrag unterzubringen. Es geht darum, dass man ein Keyword nicht zwanghaft einfügt – auch wenn es nur eines ist – wenn es nicht zum Kontext passt. Wenn du keinen Platz für ein Keyword in einem Text findest, dann ist das oft ein Zeichen dafür, dass der Inhalt sowieso nicht gut auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe abgestimmt ist.
SEO bedeutet nicht, einfach so viele Keywords wie möglich einzubauen. Es geht vielmehr darum, Inhalte zu erstellen, die für deine Zielgruppe relevant sind.
5. Nutzererfahrung (UX/UI)
Das Wichtigste ist, dass deine Besucher eine gute Erfahrung machen. Auch wenn die Optimierung deiner Website für Algorithmen wissenschaftlich klingt, solltest du nicht vergessen, dass Suchmaschinen das Ziel haben, ihren Nutzern – den Suchenden – die bestmögliche Erfahrung zu bieten. Wenn du dieses Ziel in deiner SEO-Strategie im Blick behältst, triffst du wahrscheinlich gute Entscheidungen. Denke zuerst an Menschen und dann an Suchmaschinen, dann machst du alles richtig.
Wir kennen das ja alle, dass man als Unternehmer viel zu tun hat. SEO sollte man trotzdem nicht vernachlässigen, weil man Angst hat, etwas falsch zu machen. Oder weil man nicht weiß, wie es geht. Wir hoffen, dass dieser Text eine Hilfe für dich ist und dir zeigt, wo du anfangen kannst.